Kreativtipps
Gut organisiert dank Bullet Journal
Liebe Leserinnen und Leser,
seit fast 15 Jahren bin ich als Bloggerin und Freelancerin tätig und habe mein Büro seitdem immer in den eigenen vier Wänden gehabt. Es gab Zeiten, da war mein Arbeitsplatz auch mal der Küchentisch mitten im Trubel unserer kleinen Familie.
Um den Überblick zu behalten, nutze ich für mein Organisations- und Zeitmanagement nach wie vor den "guten alten" Terminplaner aus Papier. Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, zwischendurch Dinge mit dem Stift zu notieren oder mit einem laut ausgesprochenen „Yesss!“ an eine erledigte Aufgabe einen Haken zu setzen. Dass ich den Terminplaner zusätzlich mit eigenen Fotos selbst gestalten kann, macht ihn noch persönlicher für mich.
Allen, die neugierig sind, wie mein persönliches Bullet Journal-System aussieht, verrate ich es in diesem Artikel. Vielleicht ist das ja auch etwas für Ihre (Arbeits-)Organisation?
Freude bei der Arbeit – mit persönlichen Fotos im Terminplaner
Ich mag es, wenn mein Arbeitsplatz fröhlich und bunt gestaltet ist. Das gilt sowohl für meine Büroutensilien als auch für meinen Terminplaner und die Notizbücher, die ich für meine Bullet Journaling-Methode benutze. Mein Terminplaner ist wie ein kleines Fotobuch. Zusätzlich zum persönlichen Foto auf dem Cover ist zwischen den Kalenderseiten ebenfalls ganz viel Platz für Lieblingsfotos. So erinnern mich in jedem Monat Fotos vom Vorjahr an schöne Momente – auch bei der Arbeit.
Was ist eigentlich ein Bullet Journal?
Das Wort Bullet Journal leitet sich von den englischen "bullet points" - den Stichpunkten - ab. Erfunden wurde das Bullet Journal von dem Designer Ryder Carroll, um mehr Struktur und Organisation bei der Arbeit zu erlangen. Bei dieser Methode werden in ein leeres Notizbuch oder Planer persönliche Termine und Aufgaben mithilfe individuell erstellter Symbole geschrieben. Der Gestaltung und Aufteilung sind dabei keine Grenzen gesetzt, sodass jedes Bullet Journal einzigartig ist und die eigene Produktivität bestmöglich fördert.
Bullet Journal im Homeoffice oder privat
Bullet Journals sind eine schöne Sache, um private Ziele und Wünsche aufzulisten, Projekte zu dokumentieren, To-do-Listen festzuhalten oder Tagebuch zu schreiben. Bei der kreativen Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt: Sie können sich wunderbar mit kleinen Doodle-Zeichnungen, bunten Stiftfarben, witzigen Aufklebern und vielem mehr austoben. Für eine völlig freie Gestaltung eines Bullet Journals eignet sich übrigens ein Notizbuch mit Blankoseiten sehr gut, das viel Platz für die künstlerische Kreativität bietet.
Tipp: Bei Bullet Journals für die Organisation der täglichen Aufgaben im Job kann eine zu spielerische und kreative Gestaltung leicht ablenken. Ich setze für diesen Zweck auf eine kleine, übersichtliche Anzahl an Symbolen, um den Überblick zu wahren.
Der Schlüssel zum Organisationserfolg: Der „Bullet Journal Key“
Grundsätzlich ist ein „Bullet Journal Key“ eine individuelle Liste (Schlüssel) von Symbolen, die für unterschiedliche Tätigkeiten und deren Arbeitsstand stehen. Für die Organisation in meinem Terminplaner nutze ich lediglich eine Handvoll von simplen Symbolen und Zeichen, die mir genau zeigen, was ich noch zu tun habe und wo ich im jeweiligen Arbeitsablauf stehe. Um den Überblick zu behalten, versuche ich, möglichst einfache und einheitliche Symbole zu verwenden.
Entwickeln sie Ihre eigene Bullet Journaling-Methode
Bullet Journals sind immer individuell. Es gibt keine allgemeingültige Methode, Sie können die Art und Weise, wie Sie Symbole oder auch Farben zum Kennzeichnen Ihrer Aufgaben einsetzen, selbst bestimmen. Am besten probieren Sie einfach aus, was für Ihre Arbeitsweise und Ihre Organisation hilfreich ist. Denn am Ende ist es wichtig, dass das Bullet Journal zu Ihnen passt.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren und Organisieren.
Herzlichst
Ihre Nic